Handelt es sich um einen gravierenden Zahnunfall,
so beachten Sie bitte folgenden Hinweis:
Lagerung des Zahnes nicht in
Wasser, sondern in Milch oder am idealsten in einer speziellen
Zahnrettungsbox.
Viele Unfälle und Gewaltdelikte im Kopfbereich gehen mit Zahnverletzungen einher. Besonders betroffen sind die Schneidezähne des Oberkiefers durch ihre exponierte Stellung. Durch Trendsportarten und auch durch Wasserrutschen in den Freizeitbädern wurde in den letzten Jahren ein deutlicher Anstieg an Zahnunfällen beobachtet. Insgesamt zwei Drittel dieser Unfälle geschehen an öffentlichen Sport und Spielstätten, an Grundschulen oder Zuhause. Heute erleiden bis zu 35% aller Kinder und Jugendlichen in Europa ein Zahntrauma im bleibenden Gebiss.
Aufbewahrungsmedien des Zahnes oder des Zahnstückes
Das Einbringen des Zahnes in Wasser ist lediglich eine zeitlich sehr begrenzte Notlösung und nicht zu empfehlen. Besser sind Ringer-Lactat- oder sterile Kochsalzlösung. Sie gewährleisten durch die Isotonie ein längeres Überleben der Zellen, enthalten jedoch keine Zell-Nährstoffe. Daher ist die Lagerung in diesen Medien auf etwa 2-3 Stunden limitiert. Deutlich bessere Eigenschaften besitzt Milch, die zumindest bei Unfällen in häuslicher Umgebung weitgehend verfügbar ist. Milch ist vergleichsweise isoton und besitzt ausreichend Nährstoffe, die ein Überleben der Zellen bis zu 6 Stunden ermöglichen. Es ist jedoch wichtig, dass einerseits kalte und zum anderen am besten ultrahocherhitzte Milch verwendet wird.
Um die Rettung avulsierter Zähne zu optimieren und um eine bessere Verfügbarkeit zellphysiologischer Transportmedien an Schulen, Sport- und Spielstätten aber auch im Haushalt zu ermöglichen, wurde nach umfangreicher Grundlagenforschung die Zahnrettungsbox DENTOSAFE® entwickelt.
Zahnarztpraxis
Dr. Michael Easton
Hopfenweg 19
3007 Bern
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